In der Regionalliga Nord gibt es wenige Wochen vor dem Ende der Saison im Prinzip schon Klarheit an der Spitze. Der VfB Lübeck führt die Tabelle an und hat neun Spieltage vor Saisonende elf Zähler Vorsprung auf den Dritten FC Teutonia Ottensen.
Der Zweite, die U23 des Hamburger SV, hat keine Lizenz beantragt, fällt daher als Konkurrent für den VfB Lübeck raus. Während die Profis am Aufstieg arbeiten, hält sich ein prominenter Ex-Profi seit einigen Tagen beim VfB fit.
Und zwar Stürmer Pierre-Michel Lasogga. Der 31-Jährige, der in der Jugend sieben Jahre für Schalke und ein Jahr für Rot-Weiss Essen auflief, ist seit dem 1. Juli 2022 vereinslos. Zuvor lief er für Al-Khor SC auf - 2019 wechselte er in die Qatar Stars League - doch er kam in drei Jahren nur auf 34 Pflichtspiel-Einsätze.
Während es im ersten Jahr noch gut lief, ging es danach bergab. Nun will Lasogga, der auf 128 Bundesligaspiele (34 Treffer) zurückschauen kann, neu starten.
Nun hält sich Lasogga seit Montag in Lübeck fit: "Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Jungs sind alle sehr nett und ich wurde gut aufgenommen. Ich hoffe, die nächsten Wochen fit zu bleiben, fit zu werden und den Jungs vielleicht auch ein bisschen beim Training zu helfen. Es war ein sehr schöner Fußballtag", sagte Lasogga der "MOPO".
Lübecks Finanzvorständin Daniela Wedemeyer erklärte: „Wir haben eine aus unserer Sicht realistische Planung aufgestellt. Um dem DFB aber die dafür benötigten Einnahmen, insbesondere im Sponsoringbereich, auch nachweisen zu können, wird auch in den kommenden Wochen und Monaten noch harte Arbeit erforderlich sein. Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass wir auch diese Hürden nehmen werden.“
Laut Sebastian Harms, Sportlicher Leiter der Lübecker, ist das Ende offen, Lasogga darf gerne noch bleiben. Wobei es als unwahrscheinlich gilt, dass beide Seiten am Ende in der 3. Liga zusammenarbeiten werden.